Nachstehend sind Brandversuche dargestellt, bei denen der mobile Rauchverschlusses getestet wurde.

Da die Wirkungsweise des mobilen Rauchverschlusses im Wesentlichen auf die Verhinderung von
Strömungen mit heißem Brandrauch beruht, sind Versuche mit gewöhnlichen Nebelgeneratoren zur
Beurteilung der Funktionsweise des mobilen Rauchverschlusses in der Regel nicht geeignet. Einzelne
Versuche mit Nebelgeneratoren sind daher nachstehend nur dargestellt, soweit es bei diesen auf die
Darstellung der Strömungen ankommt.

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Folgende Versuche / Übungen und Präsentationen sind nachstehend dargestellt:


17.03.2009 - Brandversuch am IFRT

extreme Brandbeanspruchung des mobilen Rauchverschlusses

Der mobile Rauchverschluss wurde in einer holzbefeuerten Brandübungsanlage
einer unmittelbaren Brandbeanspruchung ausgesetzt. Hierbei wurde er über
einen Zeitraum von über 30 Minuten voll beflammt. Einen anschaulichen
Eindruck hierüber vermittelt das nachstehende Bild.

Download eines Fachartikels (ca. 1 MB)

 


Juni 2007 - Rottweil

Quelle: www.feuerwehr.rottweil.de/html/archiv/2007%20lz2/01.htm


 


Juni 2006 - Schorndorf

Um die Wirkung des Rauchverschluss zu demonstrieren, wurde bei der letzten Übung des 1. Zuges ein Raum komplett verraucht. Die Einsatzkräfte hatten dabei die Möglichkeit, den mobilen Rauchverschlusses einzusetzen und das korrekte Vorgehen in Räume mit eingeschränkter Sicht zu trainieren. Zur Demonstration wurde abschließend der Rauchverschluss entfernt und die Tür zum verrauchten Raum geöffnet. Innerhalb einer Minute konnte sich der Rauch ungehindert ausbreiten und würde so die Rettungsmöglichkeiten erheblich einschränken sowie zu erheblicher Sachschäden führen.

externer Link: http://www.feuerwehr-schorndorf.de/schorndorf/home.htm

 


 24.06.2006 Eislingen/Fils - Werkfeuerwehr ZG

Standardsituationen sind einfach ...
aber die Realität sieht meist anders aus ...
wie hier, wenn vor der Eingangstür ein paar Stufen sind!

Aus diesem Grund wurde bei einer Übung ausprobiert, welche Positionen des Lüfters am effektivsten wirkt. Ohne eine mobilen Rauchverschluss muss der Lüfter sehr weit von der Eingangstür entfernt aufgestellt werden. Dadurch geht ein großer Teil seiner Leistung verloren. Durch Einbau eines mobilen Rauchverschlusses kann die Türöffnung in ihrer Höhe reduziert werden, der Lüfter kann somit näher an der Eingangstür positioniert werden und erzielt dadurch eine höhere Leistung.
(Das Spezialgewebe ist hierbei einfach über die Spannstange gelegt)

Der Überdrucklüfter (kleineres Gerät) steht unmittelbar vor der Treppe. Auf dem kurzen Treppenabsatz stehend kann der kleine Lüfter die Eingangstür nicht vollständig abdecken.

Ein etwas größerer Lüfter kann sowohl vor den Stufen,

als auch auf dem kurzen Podest positioniert werden. Da hier die Zuluftöffnung fast quadratisch ist und dies der Geometrie des Luftkegels am nächsten kommt, wird bei diesem Aufbau eine sehr hohe Wirkung erreicht.

 


03.12.2005 - Heidenheim/Brenz

Die Feuerwehr Heidenheim - Abteilung Schnaitheim machte den Test:
Türöffnung mit und ohne den mobilen Rauchverschluss

Hier die zur Verfügung gestellten Bilder ...

Versuch 1

Vorgehen ohne Rauchverschluss:

Der Angriffstrupp öffnen die Tür zu einem verrauchten Raum.

Bedingt durch den vorgenommenen Schlauch bleibt die Türe öffen und Rauch stömt aus.

Versuch 2

Vorgehen mit Rauchverschluss:

Der Einbau des mobilen Rauchverschlusses ist auch mit komplett angelegter Schutzausrüstung (Handschuhe, umluftunabhängiger Atemschutz) ohne Probleme möglich.

Angriffstrupp vor eingebautem Rauchverschluss.

(vgl. hierzu das oben dargestellte Bild ohne den Rauchverschluss, bei dem der Trupp gerade die Türe öffnet)

Wirkungsweise des Rauchverschlusses in Kombination mit Überdruckbelüftung:

Es zeigen sich vier wesentliche Vorteile:
1) die Zuluft strömt am Boden ein
2) der Rauch strömt oben nicht aus
3) eine Verwirbelung von Zuluft und Rauch im Eingangsbereich wird verhindert
3) am "Ausschlag" des Tuches ist der Wirkungsgrad der Belüftung ablesbar.

weitere Bilder zu dieser Einsatzübung gibt es hier 


 02.11.2005 - Geislingen/Steige - Einsatzübung bei der Fa. WMF

In dieser Einsatzübung sollte der Einbau des Rauchverschlusses in eine zweiflügelige T30-Tür gezeigt werden. Zusätzlich schlägt die Tür entgegen der Angriffsrichtung der Einsatzkräfte auf. Bei dieser Übung wurde der Raum hinter der Tür durch ein Holzfeuer verraucht. Während des Einbaus tritt nur eine sehr geringe Rauchmenge durch die Türöffnung hindurch.

   

Zum Test wurde der Rauchverschluss entfernt, nach 30 bzw. 60 Sekunden ist eine starke Rauchausbreitung in den Vorraum zu erkennen.

   

weitere Bilder zu dieser Einsatzübung gibt es hier 

und hier:
http://www.werkfeuerwehr-wmf.de/Pictures/gif/galerie/Uebungen/album_rrs/

 


 

September 2005 - Ratingen - "Heissausbildung"

Zwei Bildpaare aus der Heissausbildung am befeuerten Übungscontainer
 

Links: Der Rauchverschluss verhindert die diffuse Rauchausbreitung

Rechts: Nur geringer Rauchdurchgang bei kurzfristigem Anheben des Tuchs

 

 

Links: Der Rauchverschluss verhindert die diffuse Rauchausbreitung

Rechts: Ohne den Rauchverschluss quillt der Rauch im oberen Bereich der Türe heraus.

 Bilder: Feuerwehr Ratingen 

Mehr zum Rauchverschluss auf der Homepage der Feuerwehr Ratingen gibt es hier. 


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