02.11.2005 - Einsatzübung bei der Fa. WMF in Geislingen/Steige
Immer wieder werden zwei kritische Fragen gestellt:
1) Funktioniert der Einbau auch bei einer zweiflügeligen
Tür ?
2) Wie funktioniert der Einbau, wenn die Tür entgegen dem Angriffstrupp
aufschlägt ?
Hier wird gezeigt, wie es auch in dieser Situation funktioniert:
Hinter der Brandschutztür wurde bei dieser Einsatzübung
Der Angriffstrupp sichert sich eine ausreichende Schlauchreserve und bereitet den Rauchverschluss vor. |
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Ein Feuerwehrmann kontrolliert noch einmal die
Tür, |
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Nachdem der Gangflügel einen kleinen Spalt geöffnet
ist, Hierbei ist wie bei jedem Öffnen von Türen auf Anzeichen für extreme Branderscheinungen (Rauchgasdurchzündung / Flash-Over / Backdraft) zu achten. |
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Der Rauchverschluss wird zwischen der Standflügel
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Der eingebaute Rauchverschluss zwingt den Trupp, sich in gebückter Haltung in den verrauchten Bereich vorzutasten. |
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Eine Rauchausbreitung wird wirkungsvoll verhindert. |
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Selbst ohne Lüftereinsatz ist der Vorraum noch
Zur Demonstration betritt nun |
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... und baut den Rauchverschluss aus. Rauch quillt nun oben aus der Tür heraus. |
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Innerhalb etwa 15 Sekunden beginnt sich der Vorraum mit Rauch zu füllen. |
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Etwa 30 Sekunden ... |
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... bzw. etwa 60 Sekunden ... nach dem Entfernen des Rauchverschlusses |
Warnhinweis:
Das Öffnen von Türen zu einem
Brandraum bzw. zu einem Raum in dem sich Brandgase befinden birgt stets eine
gewisse Gefahr für die Einsatzkräfte.
Kann der Rauchverschluss bei geschlossener
Tür eingebaut werden, ist beim Öffnen der Tür die Gefahr einer Rauchgasdurchzündung
aufgrund der geringeren Durchmischung der Rauchgase mit Frischluft geringer.
Sofern eine Tür entgegen der Angriffsrichtung der Einsatzkräfte aufschlägt
ist beim Öffnen der Türe und beim Einbau des Rauchverschlusses besondere Vorsicht
geboten. Anzeichen für extreme Branderscheinungen (Rauchgasdurchzündung / Flash-Over
/ Backdraft) sind besonders zu beachten.